Folgenlos forschen
Monday, 2022/12/12 - Tuesday, 2022/12/13
Event organizer: | Studies in the Arts (SINTA) | Graduate School of the Arts and Humanities |
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Speaker: | Prof. Friedrich von Borries |
Date: | 2022/12/12 - 2022/12/13 |
Time: | 18:15 Time |
Locality: |
S 201 UniS Schanzeneckstrasse 1 3012 Bern |
Characteristics: |
open to the public free of charge |
Vortrag: Folgenlos forschen - Ein (Un-)Möglichkeitsraum in Forschungssettings?
Montag 12. Dezember, 18:15–20:00, UniS Raum S 210
Wie könnte ein Leben aussehen, dass keine negativen Folgen für andere - Menschen, Lebewesen, Materie - hat? Friedrich von Borries führt durch sein experimentelles Diskurs- und Forschungsprojekt, präsentiert Ausstellung, Roman, Film und reflektiert dabei implizit Methoden des trans-, inter- und undisziplinierten Arbeitens.
Workshop: Nichtstun
Dienstag 13. Dezember, 09:15–16:30, UniS Raum A015
Am Vormittag tun wir gemeinsam nichts. Stehen herum. Leider wird das Nichtstun nicht klappen. Gedanken werden uns in den Sinn kommen. Wir reden über unser Scheitern, und versuchen es dann erneut. Dazu suchen wir sinnfällige Orte aus, wie zum Beispiel eine Verkehrsinsel, einen Spielplatz, eine Baustelle. Am Nachmittag reflektieren wir in Diskussionsrunden die Folgen und Wirkungsweisen unserer (Nichts-)Tuns und spekulieren in Übungen über (Un-)Möglichkeiten folgenloser Forschung. Methoden des trans-, inter- und undisziplinierten Arbeitens werden auf das eigene Forschungsdesign exemplarisch übertragen, um zu explorieren, wo, wann und wie wir das Nichtstun für die eigene Arbeit fruchtbar machen können.
Prof. Friedrich von Borries
Prof. Dr. Friedrich von Borries, geboren 1974, ist Architekt und leitet in Berlin das Projektbüro Friedrich von Borries. Er agiert in den Grenzbereichen von Stadtentwicklung, Architektur, Design und Kunst. »Als Wissenschaftler versuche ich, die Welt zu verstehen. Als Gestalter versuche ich, diese Welt zu verändern.« Seit 2009 lehrt er Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK).
Anmeldung
Eine Anmeldung ist nur für den Workshop notwendig.
- Studierende der Universität Bern: via KSL
- Externe: Bitte E-Mail an hannah.ambuehl@unibe.ch